Stahl mit Leben füllen

HAB Hallen- und Anlagenbau GmbH verwirklicht Vision für Kunden und das Team

Stahl mit Leben füllen ist ein ambitioniertes Unterfangen und kann auf vielfältige Weise gelingen. Originelle konstruktive Ideen hauchen dem kalten Material sinnhafte Bestimmung ein. Fertigungstechnisches Geschick verleiht dem rohen Werkstück menschgemachte Geometrie und Ästhetik. Zum größeren Konstrukt vollendet zieht darin das Leben ein. Produktive und kreative Arbeit, Freude und Spaß, Staunen und Anregung. In dem mittelständischen Familienunternehmen ist dieser metamorphische Prozess in das Firmencredo „Bewegendes aus Stahl“ gegossen.
„Wir haben Bewegung zum Sinnbild unseres unternehmerischen Handelns erkoren“, sagen die HAB-Geschäftsführer Kathrin und Andreas Pörsch. „Es strahlt in alle Bereiche hinein. Innovative Impulse in unseren Erzeugnissen setzen, wirtschaftlichen Erfolg auf diversen Geschäftsfeldern generieren und die Firma als eine Einheit engagierter und qualifizierter Mitarbeiter weiterentwickeln, das bildet bei uns einen Gleichklang.“ Da sich ein solcher nicht mit guten Worten und Absichtserklärungen von selbst einstellt, hat sich HAB seit 2014 als „visionsgeführtes Unternehmen“ einen klar definierten und für jeden nachvollziehbaren Anspruchs- und Wertekatalog gegeben und diesen in den Betriebsalltag integriert. Getragen wird der unternehmerische Teamgeist vom Azubi bis zur Geschäftsführung. Er befördert zum einen, jeder einzelne HAB-Beschäftigte identifiziert sich mit den Zielen des Unternehmens und richtet sein eigenes Wirken daran aus, und zum anderen, unabhängig von Funktion und Arbeitsplatz ist jede Initiative und jede Idee bei der Suche nach den besten Lösungen und Wegen willkommen und respektiert.
Für das langfristige Gedeihen von HAB setzt Firmenchef Andreas Pörsch auf „motivierte junge Menschen“. Diese ermutigen ihn, so sagt er, „Immer wieder neue herausfordernde Geschäftsfelder zu erschließen und in die Zukunft zu investieren“. Zuletzt wurden für insgesamt 6,5 Millionen Euro neue Hallen und Gebäude auf dem HAB-Gelände in Wusterhusen bei Greifswald errichtet sowie hochleistungsfähige Produktionstechnik angeschafft. Darunter ein komplexes Bearbeitungszentrum zum Zuschneiden und Kanten von Stahlblechen sowie eine CNC-Schweißroboteranlage. Die Bedienung der modernen Maschinen übernahmen zwei der jüngsten unter den insgesamt mehr als 70 HAB-Mitarbeitern.
In der fast 70-jährigen Geschichte des Unternehmens, die in der Gründung einer Maschinen-Traktoren-Station (MTS) 1952 wurzelt, gelang es in den historisch unterschiedlich geprägten Jahrzehnten, die jeweiligen Herausforderungen in der Produktion zu bewältigen und flexibel zu gestalten. Unter den marktwirtschaftlichen Bedingungen nach der Wende in Ostdeutschland und nach der Privatisierung 1992 fokussierte sich HAB zunächst auf den Industrie- und Gewerbebau. In jüngerer Vergangenheit wurde das Produktionsportfolio um den Anlagen- und Maschinenbau erweitert. Insbesondere im touristischen Anlagenbau sorgte das familien- und visionsgeführte Unternehmen ein ums andere Mal mit teils spektakulären Innovationen für Furore. Beispielweise mit einer eigenentwickelten Tauchgondel. Die weltweit patentierte Vorrichtung ermöglicht es unter anderem in den Ostseebädern Zinnowitz, Zingst, Grömitz und Sellin, „im Meer auf Tauchstation“ zu gehen. Aber auch Wildwasser- und Achterbahnanlagen für Kunden in aller Welt, unter anderem für das Oktoberfest in München, und seit jüngstem kosteneffiziente Schwimmhallen tragen das Siegel „made by HAB“. Zudem tragen Zulieferungen an den Kranbauer Liebherr-MCCtec sowie den Gabelstapler-Hersteller Still zu einem jährlichen Umsatz von über 13 Millionen Euro bei – Tendenz weiter steigend.